Die Kastanien, die man bei uns am häufigsten isst, sind die Edelkastanien und die Maronen. Sie gehören zur Familie der Nüsse.
Die Wörter „Esskastanie” und „Maroni” verwendet man umgangsprachlich häufig synonym. Maroni sind eine Weiterentwicklung der Esskastanie. Sie haben mehr Aroma und sind süsser, größer als die Esskastanie. Maroni kann man auch besser schälen.
Ursprünglich kommen die Edelkastanien aus Kleinasien. Jetzt wachsen sie in Japan, China, Nordamerika und den wärmeren Teilen von Europa. In Deutschland findet man Maronenbäume vor allem in den warmen Weinbaugebieten.
Früher haben arme Leute Maronen viel gegessen. Sie waren wichtig, weil sie viele Ballaststoffe und Stärke hatten und satt machten. Auch gesunde Nährstoffe wie Eisen, B- und E-Vitamine und Kalium gibt es drin, die das Immunsystem stärken. Heute sind die Maronen ein bekannter Snack, vor allem auf Weihnachtsmärkten.
Maronen kann man nicht roh essen, sie müssen geröstet oder gekocht werden. Sie müssen von den harten Schalen befreit werden.
Man kann Maronen auf verschiedene Weisen zubereiten, aber eine bekannte Methode ist das Rösten. Dafür schneidet man auf der runden Seite der Marone ein Kreuz bis zum hellen Kern und röstet sie dann im Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) für 20 Minuten. Dann duften sie und die Schale geht auf. Wenn man sie besonders lecker haben möchte, kann man sie auch auf einem Grillrost oder in einer speziellen Pfanne mit Löchern über Holzkohle rösten. Oder man kann sie einfach kochen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Maronen zu verwenden. Man kann zum Beispiel aus ihnen Kastanienmehl machen, das glutenfrei ist und herkömmliches Weizenmehl ersetzen kann. Eine andere leckere Option ist, Maronen zu einer Suppe zu pürieren. Diese Suppe ist nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund.
Hier findest du verschiedene Rezepte zur Zubereitung von Maroni.